Stahlhallen sind Bauwerke, die nicht nur für die Lagerung, den Transport und die maschinelle Produktion von Gütern genutzt werden, sondern auch als temporäre oder dauerhafte Arbeitsplätze für Menschen dienen. Es ist wichtig, für eine angemessene Beleuchtung in diesen Hallen zu sorgen, da sich natürliches Licht positiv auf die Arbeitsbedingungen auswirkt. Elemente, die natürliches Licht in das Gebäude lassen, können in den Wänden oder auf dem Dach installiert werden, z. B. Fenster, Wandleuchten und Oberlichter im Dach. Einzelne Beleuchtungslösungen werden in eigenen Unterkapiteln ausführlich behandelt.

Beleuchtung in Stahlhallen – technische Kriterien

Zunächst sind die besonderen technischen Anforderungen an die Beleuchtung zu nennen, die sich aus den allgemeinen Rechtsvorschriften für die Beleuchtung von Gebäuden, einschließlich Stahlhallen, ergeben. Die Dachausleuchtung von Innenräumen wird durch einen bestimmten Verhältniswert bestimmt, der sich aus der Teilung der Fläche des transparenten Teils des Beleuchtungselements durch die Fläche des beleuchteten Bodens ergibt. Für Räume, die von Menschen bewohnt werden, sollte dieses Verhältnis daher mindestens 1:8 betragen (d. h. 1 m² Tageslicht pro 8 m² Bodenfläche). Für Räume, die für bestimmte Zwecke Tageslicht benötigen, aber nicht für den ständigen Aufenthalt von Menschen bestimmt sind, gilt ein Verhältnis von 1:12. Zu diesen Anforderungen gehören. Lagerbereiche in Stahlhallen, die keine ständigen Arbeitsplätze sind, aber aufgrund der gelegentlichen Bewegung von Personen eine angemessene Beleuchtung erfordern. Es sei auch darauf hingewiesen, dass in einigen Einrichtungen, z. B. in Produktionshallen, Prozesse ablaufen können, die ein völliges Fehlen von natürlichem Licht erfordern. In solchen Situationen kann die Beleuchtung von Arbeitsplätzen auf dem Dach nur mit künstlichem Licht realisiert werden.

Fenster in Stahlhallen

Wie eingangs erwähnt, besteht eine Möglichkeit, für ausreichend natürliches Licht zu sorgen, im Einbau von Fenstern und Oberlichtern in Dächern. Das Stahlhallenfenster funktioniert ähnlich wie ein normales Gebäude, d.h. es kann eine Konstruktion mit Doppel-, Dreifach- oder Vierfachverglasung sein, die durch Luftzwischenräume getrennt ist, die im Fensterrahmen eingebaut sind. Anders als bei Fenstern besteht das transparente Element bei Dachfenstern in der Regel aus Polycarbonat und nicht aus Glas. Oberlichter aus Polycarbonat zeichnen sich durch ein geringeres Gewicht als herkömmliche Fenster aus und können beträchtliche Längen erreichen (sogar mehrere Dutzend Meter). Lichtbänder ), ohne dass sie durch vertikale Rahmen unterteilt werden müssen. Sowohl die Fenster als auch die Oberlichter sind auf speziellen Stahlsprossen montiert, d. h. auf Strukturelementen, die sich zwischen den Pfosten, auf denen sie ruhen, erstrecken, genau wie bei einem klassischen Bauwerk.

Oberlichter als Quelle für natürliches Licht

Oberlichter sind eine weitere wirksame Methode, um natürliches Licht in Stahlhallen zu bringen. Unter einem Oberlicht versteht man ein transparentes Element aus Materialien wie Polycarbonat, das häufig eine gewölbte (seltener eine flache) Form aufweist und auf einer leichten Unterkonstruktion aus verzinktem oder korrosionsgeschütztem Stahl angebracht ist. Diese Konstruktion basiert auf einem trapezförmigen Dachblech, dessen oberer Teil, der über die Dachschräge hinausragt, zu einem so genannten Trapezdach“ geformt ist. die Brüstung, die die Anbringung der Isolierung des Dachfensters ermöglicht und es wasserdicht macht. Sie lassen sich nach ihrer Form in Einzelstücke und Lichtleisten einteilen, die sich hauptsächlich in ihren Abmessungen unterscheiden. Einzelne Exemplare haben typischerweise eine Größe von etwa 1,0 x 2,0 m bis 2,0 x 3,0 m, während sich helle Bänder durch eine Breite von 1,2 bis 4,0 m und eine praktisch unbegrenzte Länge auszeichnen, die oft mehrere zehn Meter erreicht. Es sei darauf hingewiesen, dass die Höhe von Lichtkuppeln über dem Dach mit zunehmender Breite zunimmt, was dazu führen kann, dass bei der Planung des Daches zusätzliche Schneelasten berücksichtigt werden müssen, da sich der Schnee punktuell ansammelt. Außerdem haben die Bänder im Gegensatz zu den Einzelbändern aufgrund ihrer Länge oft eine selbsttragende Konstruktion, die direkt auf der Hauptdachkonstruktion der Halle aufliegt. Aufgrund ihrer Größe, die in der Regel kleiner ist als der Regelabstand der Dachkonstruktion (6,0 – 7,5 m), benötigen sowohl die Oberlichter als auch das Dachtrapezblech eine zusätzliche Abstützung in Form einer Stahlunterkonstruktion, die als Auflager bezeichnet wird.

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Welche Hallenbeleuchtung soll ich wählen?

Bei der Entscheidung, wie natürliches Licht in den Flur gebracht werden kann, muss berücksichtigt werden, dass Fenster nur bis zu einer bestimmten Tiefe Licht in die Räume lassen. In Situationen, in denen die Tiefe der Halle mehrere Dutzend Meter übersteigt, erweist es sich als notwendig, zusätzliche Lichtquellen wie Oberlichter zu verwenden, insbesondere in Bereichen, die von den Außenwänden des Gebäudes entfernt sind. Darüber hinaus können sie mit elektrischen Systemen ausgestattet werden, die es ermöglichen, bestimmte Module oder Segmente der Polycarbonat-Kuppeln zu öffnen, um eine zusätzliche Lüftungsfunktion zu erfüllen oder als Rauchschutzklappen .

Bei der Planung von Fenstern und Oberlichtern ist es wichtig, dass sie sich in die Innenarchitektur des Gebäudes einfügen. Oberlichter im Dach werden am besten direkt über den Arbeitsplätzen der Menschen und entlang der Verkehrswege angebracht, um die Lichtmenge für Menschen und Arbeitsplätze zu optimieren. Fenster- und Wandleuchten hingegen eignen sich gut für Bereiche, in denen viel Verkehr herrscht, z. B. in Ladezonen oder bei Gabelstaplern.

Bei der Wahl zwischen Fenstern und Oberlichtern müssen auch Brandschutzaspekte berücksichtigt werden, wie z. B. die Bereitstellung eines wirksamen Rauchabzugssystems. Die effektivste Lösung ist oft eine Kombination aus beidem, die eine gleichmäßige natürliche Beleuchtung in der gesamten Halle und zusätzliche Funktionen wie eine natürliche Belüftung oder einen sicheren Rauchabzug im Brandfall ermöglicht.

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Autor: Tomasz Matuszek; Dział Marketingu - Firma Gulajski